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Auf den Spuren des Glaubens in Telgte

Ordensmitglieder auf dem Weg ins heilige Jahr 2016

Gruppenfoto

Ihren geistlichen Ordenstag feierten jetzt 24 Mitglieder des Ordens vom Roten Löwen von Limburg und dem Heiligen Sebastian in der Wallfahrt-Stadt Telgte bei Münster. Auf Einladung des Kanzlers der Bruderschaft Hans Thielen aus St. Sebastian gestaltete Probst Dr. Michael Langenfeld, hier mit Messgewand bei der Gruppenaufnahme vor dem Gnadenbild, ein zweitägiges Seminar mit Gottesdienst, Vorträgen und Besichtigungen. Als wichtigster Impuls zählte der Wunsch des Papstes, der möchte, dass die Orte an denen sich Kirche zeigt, zu Inseln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültigkeit werden.

Gastgeber Dr. Langenfeld verstand es in seiner Probstei, dieses an sich seit Jesu geltende Gebot der Nächstenliebe an die aktuelle Situation mit den riesigen Flüchtlingsbewegungen viel stärker als bisher ins Bewusstsein der Bemühungen des sozial engagierten Ordens zu stellen. Vor der Tagung hatte es unter der Leitung des Groß-Komturs Karl Häfner aus Kelberg eine Sitzung des Ordenskapitels mit nicht öffentlichen Themen gegeben. Zum Abschluss der Tagung stand eine Besichtigung des westfälischen Museums für Religion „Religio“ in Telgte auf dem begeistert aufgenommenen Programm. Das Museum mit einer langen Tradition, wobei der Mensch und sein Glaube im Mittelpunkt  dieses deutschlandweit einmaligen Konzeptes stehen. Besonderes Augenmerk galt hier den Spuren von Clemens August Kardinal von Galen, einer der Vorgänger des heutigen Münsteraner Bischofs Felix Genn aus Wassenach, der in der NS-Zeit ein unerschrockener und mutiger Prediger war.